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Erzählungen, Geschichten, Romane usw.

             Weihnachten mit Veronika
 
Heute erzähle ich euch eine Geschichte über Veronika.
Es ist Anfang Dezember. Der Jahreszeit entsprechend kalt und windig. Wir befinden uns in der schönsten Zeit im Jahr. Wenn die Fenster mit Fensterbildern und Lichterketten geschmückt werden. Auf diesen sind Schneemänner, Engel in verschiedenen Motiven und der Weihnachtsmann mit seinen Tieren. Die Tannenbäume im Garten werden von Lichterketten beleuchtet. Einige Menschen stellen in ihren Vorgärten Weihnachtsmotive auf, diese leuchten. Es ist ein Weihnachtsmann im Schlitten mit seinen Rentieren. Die Blicke der Menschen richten sich in den Garten.
 
Wenn die Landschaft mit Schnee bedeckt ist, dann sieht alles ordentlich und sauber aus. Als sei die Welt gemalt. Was für ein Spaß für die Kinder im Schnee zu toben und Schlitten zu fahren. Die Autofahrer können die Freude der Kinder nicht teilen. Sie schimpfen über den Schnee und das Eis. Es führt zu Unfällen, die tödlich enden können.
 
Einige Menschen beginnen zu backen. Sie zaubern die leckersten Plätzchen auf den Tisch.
Diese werden in Weihnachtsdosen aufbewahrt und versteckt, sonst sind sie bis Weihnachten weg. Wie herrlich die Küche duftet nach Vanillekipferl, Butterplätzchen und Kokosmakronen.
 
Jeden Sonntag wird eine Kerze amAdventskranz angezündet. Auf dem Tisch steht einkleiner Weihnachtsteller. Darin liegen Plätzchen, Lebkuchen, Spekulatius, Nüsse, Mandarinen und Orangen. Wie schnell vergeht die Zeit. Die vierte Kerze brennt und Weihnachten ist da.
 
Die Weihnachtszeit ist für Kinder eine besondere Zeit. Sie freuen sich über den Weihnachtsbaum, der geschmückt ist mit bunten Kugeln, Weihnachtsmänner und Engeln. Einige legen noch Lamellen an die Zweige, damit es funkelt. Die Lichterketten, die am Abend leuchten, wenn das Licht ausgeschaltet wird und die Glocke erklingt. Das Christkind hat seine Geschenke unter den Baum gelegt und ist wieder unsichtbar. Unter dem Baum ist eine Krippe platziert. Zum Andenken an Josef, Maria und das Baby Jesus. Die drei heiligen Könige, ein Esel und die Kuh dürfen nicht fehlen. Der Esel, der Maria auf seinem Rücken durch die Welt trägt. Die Kuh dient der Familie zur Versorgung mit frischer Milch. Die Könige bringen die Geschenke zu den Eltern und gratulieren ihnen zu ihrem Kind. Alle Figuren sollen uns an das Glück erinnern.
 
Für den einen und anderen gibt es Geschenke, versteckt für die Kinder, Eltern und Großeltern.
Die Weihnachtszeit ist ein Fest der Freude und dem Zusammensein mit der Familie und Freunden.
 
Doch nicht jeder hat das Glück, diese Freude in diesen Tagen zu erleben. Einige Kinder haben keine Eltern mehr und leben in Kinderheimen. Die Erzieherinnen organisieren gemeinsam mit den Kindern ein Fest, damit es ein schönes Weihnachten im Heim gibt.
 
Einige Eltern besitzen wenig Geld, um ihren Kindern ein Weihnachten zu bieten, so wie sie es selbst erleben durften in ihrer Kinderzeit. Es gibt keinen großen Weihnachtsbaum, sondern nur einen kleinen, künstlich geschmückten Tischbaum. Auf dem Tisch liegen keine Geschenke oder nur Kleinigkeiten, wie Blumen und Pralinen. Sie versuchen aus der Situation das Beste zu machen.
 
Es gibt Menschen, die kein Zuhause mehr besitzen und auf der Straße leben oder in Obdachlosenheimen. Für diese Menschen ist Weihnachten keine erfreuliche Zeit, sondern traurig. Sie werden verbittert und bekommen Depressionen. Sie greifen zur Flasche, um den Schmerz nicht zu spüren.
 
Einige Menschen entrinnen dem Weihnachtsfest mit der buckligen Verwandtschaft. Sie flüchten in den Urlaub. Für jeden Menschen hat Weihnachten eine besondere Bedeutung. 
Was fällt dir/euch ein, wenn du/ihr an Weihnachten denkt?
 
In meiner Erzählung geht es um eine Familie, die sich am ersten Weihnachtsfeiertag versammelt. Sie wollen gemeinsam diesen besonderen Tag feiern. Der Gastgeber ist Ende 30 und der Bruder von Veronika, die Anfang 40 ist. Er hat eine normale Figur, seine Haare sind dunkel und kurz. Er trägt einen Dreitagebart und ist gelernter Koch. Er lässt es sich nicht nehmen, an Weihnachten die Küche kalt zu lassen.
 
Veronika hat schulterlange, schwarze Haare mit Naturlocken und blau-grüne Augen. Sie ist durch ihren Beruf, als Arzthelferin bekann und beliebt. Sie hat immer ein lächeln im Gesicht und bringt Stimmung in den Raum. Sie besitzt das Herz am rechten Fleck und blickt positiv in die Zukunft. Es gibt wenige Menschen, die mit Veronika nicht auskommen. Egal, wo sie auftritt, knüpft sie neue Freundschaften. Sie ist humorvoll, offen und kann gut auf andere zugehen.
 
Veronika hat eine 20-jährigeTöchter und ein Kleinkind mit 12 Monaten. So lange hatte sie auf einen Mann gewartet, mit dem sie alt werden kann und noch einmal ein Kind bekommt. Sie hat das Glück gefunden und eine süße Tochter geboren. Einige Wochen vor der Geburt hat sie geheiratet. Wie lange musste sie danach streben? Nach einigen Monaten wurde die Freude groß gefeiert mit dem Paar. Es spielte eine Band, dazu wurde gelacht und getrunken. Alle freuten sich über das Glück der beiden. Für Veronika war das Leben perfekt. Sie schwebte im 7. Himmel.
 
Am nächsten Tag erwachte sie mit Kopfschmerzen. Die Gäste konnten in einer Herberge übernachten und wurden zum Frühstück eingeladen. Veronika lies sich nichts anmerken und lachte laut mit ihren Gästen. Der Vater von Veronika wollte noch ein Abschlussfoto knipsen. Veronika lachte in die Runde und sagte: “ Jetzt hat er eine Brille auf der Nase und sieht doch nichts, solange wie das dauert!“ Die Gäste begannen zu lachen. Der Vater war Anfang 70, schlank und groß. Seine Haare waren schon von grauen Natursträhnen verziert. Sein Hobby war das Fotografieren, Filmen mit der Videokamera und das Gitarre spielen.
 
Nachdem das Foto geknipst war, verabschiedeten sich die ersten Gäste. Als nur noch die Familie übrig war, begann sie, laut über Kopfschmerzen zu klagen. Beim Verpacken der Geschenke wurde sie von den Angehörigen unterstützt. Als sie daheim in ihrem wunderschönen kleinen Haus ankamen, wurden die Klagen größer. Sie fasste sich an die Stirn und begann diese zu Reiben. Ihr Mann sagte:“ Schatz, dann nimm eine Kopfschmerztablette und leg dich ein bissel hin!“ Sie gab ihm zur Antwort:“ Ich habe schon eine genommen, aber die wirkt nicht. Ja, ich nehme noch eine und lege mich hin. Ich hoffe dass es diesmal wirkt“. Der Nachmittag verging und der Abend war gekommen. Die Kopfschmerzen von Veronika wurden nicht besser. Ihr Mann packte sie ins Auto und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Es wurde sofort ein CT gemacht. Das Ergebnis schockierte die ältere Tochter und den Ehemann.
 
Wie schlimm es um Veronika stand, das hatten sie sehr lange geheim gehalten. Der Vater von Veronika wurde nicht einmal eingeweiht.
 
In derselben Nacht wurde der Tumor am Kopf operiert. Die Familie besuchte sie im Krankenhaus. Veronika lies sich wieder nichts anmerken und war wie immer optimistisch. Sie lachte laut und machte ihre Witze. Sie war eine starke Frau und zeigte stolz ihre rasierten Haare an der rechten Schläfe. Die Naht, wo sie aufgeschnitten und wieder vernäht wurde. Die Großcousine war geschockt über den Anblick. Es war Kim, die als kleines Mädchen bei ihrer Tante aufgenommen wurde. Veronika war für sie wie eine große Schwester und ein Mutterersatz in der Kinderzeit. Sie war schlank, hatte rotblonde, schulterlange Haare und ebenfalls blau-grüne Augen. Kim war im Gegensatz zu Veronika verschlossen und zurückhaltend. Veronika suchte Kims Nähe und begann sie in ein Gespräch zu verwickeln, doch die junge Frau war sprachlos. Kim kannte den Grund für Veronikas Interesse an ihrem Befinden nicht. Der Ehemann und die beste Freundin von Veronika waren auch da mit den beiden Töchtern. Als es dunkel wurde, verabschiedeten sich alle.
 
Einige Monate später musste Veronika noch einmal operiert werden, da der Tumor erneut gewachsen war.
 
Als das Weihnachtsfest sich näherte, wurde der Bruder von Veronika unruhig. Er wollte endlich Klarheit über den Gesundheitszustand seiner Schwester und löcherte den Ehemann am Telefon:“ Wie heißt der Gehirntumor? Wie aggressiv ist er?“ 
Der Ehemann stockte und ließ kein Wort heraus. Er bohrte weiter, so lange bis der Mann zu reden begann. Es war einer von den aggressiven Tumoren. Der Clioplastin genannt wird. Er ist unheilbar und vergleichbar mit einem Unkraut. Es wächst und wächst und ist nicht aufzuhalten. Veronika hatte keine Chance, dieser Krankheit zu entkommen und auf ein weiteres Leben zu hoffen. Ein Schock für alle Familienangehörigen und Bekannten.
 
Um das letzte Weihnachtsfest mit Veronika zu verbringen, wurden die engsten Familiemitglieder zusammengerufen. Die Eltern und Kim reisten an. Veronika war immer schlank, da sie auf ihre Figur schaute. Als sie das Haus von ihrem Bruder betritt, sind einige geschockt, vor allem Kim. Von der Chemotherapie verlor sie ihre Haare, was allen klar war. Die Figur war rundlich und ihr Gesicht aufgeschwemmt. Das kam von den starken Medikamenten. Der Tumor hatte sich ausgebreitet und ihren Kopf verschoben. Er war schief zur rechten Seite. Sie hatte eine schwarze schulterlange Perücke auf und eine schicke  Brille auf der Nase.
 
Die Mutter von Veronika wurde ein Pflegefall, als ein Jahr zuvor eine Ader im Gehirn geplatzt war. Sie wurde sofort operiert, doch die Schäden konnten nicht verhindert werden. Nun lebte sie im Rollstuhl und weinte oft. Was für ein Horrorjahr diese Familie erleiden musste, das wünscht man nicht einmal seinem Feind. Die Familie rückte wieder enger zusammen und machte das Beste daraus.
 
Es wurden Ente, Semmelknödel, Kartoffeln, Rotkraut und Ackersalat serviert. Alle versuchten stark zu bleiben und nicht zu weinen. Sie rissen sich zusammen, damit Veronika nicht spürte, dass es vielleicht ihre letzten gemeinsamen Weihnachten waren. Nach dem Essen folgte der Nachtisch. Veronika sagte zu ihrem Bruder:
“Ich gehe nicht aus dem Haus, bevor ich meinen Nachtisch bekommen habe!“ Er begann zu lächeln und sagte freudig: “ Du bekommst deinen Nachtisch und kannst soviel nachschöpfen, wie du möchtest!“ Alle lachten im Kreis und löffelten gemeinsam ihre Schwarzwaldcreme aus einer Glasschale heraus. Als das Essen beendet wurde, folgte die Bescherung.
 
Es klingelt an der Haustür. Als diese geöffnet wurde. steht das Christkind vor der Tür. Es betritt das Haus und setzt sich im Wohnzimmer auf einem Sessel nieder. Ein weißes Kleid, mit einem Hut und Schleier darum, hatte das Christkind an. Es blickte auf den Christbaum, wie schön er geschmückt war. Veronika liebte die Farben rot, weiß und violett. Die Weihnachtskugeln hatten diese Farben. Die Lamellen in den Farben Gold und Silber schmückten den Baum noch mehr. Die Lichterkette leuchtete. Strohengel steckten an den Zweigen.
 
Alle versammelten sich im Wohnzimmer und hörten dem Christkind zu, als es eine Geschichte vorlas. Im Hintergrund ertönte die Musik von Enya und Gregorian. Nach der Geschichte nahm der Vater von Veronika seine Gitarre in die Hand. Er begann zu spielen „ Oh, Tannenbaum, oh Tannenbaum, Leise rieselt der Schnee und Kling, Glöckchen, klingeling“. Alle haben mitgesungen. Es wurde sich angelächelt und mit den Augen gezwinkert. Nach dem Singen folgte die Bescherung. Die Erwachsenen hatten untereinander ausgemacht, dass es nur Geschenke für die Kinder gibt. Die kleine Tochter von Veronika bekam einen Winnie-Puh-Bären geschenkt, der laufen und reden konnte. Was für ein Spaß in die Runde kam, als Winnie Puh über den Tisch gelaufen kam. Alle lachten herzlich über das Geschenk. Winnie Puh konnte nicht nur laufen, sondern auch sprechen. Er sollte den Kleinkindern helfen, das Laufen zu lernen. Nach der Bescherung wurde es zuviel für Veronika. Sie war müde von den Medikamenten. Beim Verabschieden wurde sie von allen noch einmal fest in die Arme genommen.
 
Als sie das Haus verlassen hatten, sind einigen die Tränen aus den Augen geronnen. Es dauerte keine vier Wochen und Veronika hatte die Augen für immer geschlossen.
 
Sie ist zwar nicht mehr auf Erden, aber dennoch ganz nah. In unserem Herzen und in den Erinnerungen wird sie ewig weiterleben. Wer fest an sie denkt, kann ihr lautes, fröhliches und humorvolles Lachen hören. 
 
Es regnet, weil die Erde einen Engel verloren hat. Die Sonne lacht, weil der Himmel einen neuen Engel gewonnen hat.
 
Genießt die Zeit, die ihr habt, und vergeudet diese nicht mit unnötigem Streit. Das Leben ist zu kurz, um sich über Kleinigkeiten zu streiten. Egal, wie ihr Weihnachten feiert, denkt daran, es gibt Menschen, die gerne noch Weihnachten erleben würden, aber dies nicht können, weil sie im Himmel leben.
 
Bist du ein Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, der ebenfalls einen lieben Menschen verloren hat? Dann lasse den Kopf nicht hängen in diesen Zeiten. Dieser vermisste Mensch oder diese vermissten Menschen werden immer bei euch sein. Ihr werdet es spüren tief in eurem Herzen und in euren Gedanken feiern sie mit euch. Oft ist das Leben hart und ungerecht. Wir stellen uns immer wieder die Frage: “Warum? Warum hat Gott uns diesen Menschen genommen, den wir über alles lieben?“ Wir bleiben zurück, ohne die Antwort auf unsere Fragen. Wir können nichts daran ändern, das Vergangene ist vorbei und kann nicht zurückgeholt werden. In einer Zeitschrift habe ich gelesen:“ Die Vergangenheit ist wie eine Fata Morgana. Sie ist unerreichbar und kommt nie wieder!“ Wir besitzen trotzdem das Talent und können uns die Vergangenheit zurückholen. Die Kraft und Magie sitzt in unserem Kopf. Mit den Gedanken können wir zurückblicken auf die gemeinsame Zeit und sie mit einem Lächeln bewundern.
 
Ich wünsche allen eine besinnliche Weihnachtsfeier mit Freude und in Frieden.

Zum Andenken an meine Cousine die uns viel zu früh verlassen musste. ;-(((


                     Ein treuer Freund
 
An diesem Tag scheint die Sonne. Ein Pferd namens „Guinness“ steht auf der Koppel mit seinem Pferdefreund „Blue Angel“. Guinness ist ein Kleinpferd Wallach und ein Mix aus einem Trakehner und Pony. Er ist nur 1,47m groß. Sein Körperbau passt nicht zu seinen kurzen Beinen. Wegen seinem extrem langen Rücken darf er nur Reiter tragen die max. 60kg wiegen. Es besitzt einen großen Kopf mit langen Ohren. Sein kurzer Hals passt ebenfalls nicht dazu. Es ist schwarz – weiß gescheckt, so wie das Pferd von Little Joe aus „Bonanza“.
 
Sein Kumpel heißt „Blue Angel“. Es ist ein Pinto Tobiano Wallach mit 7Jahren. Er ist braun – weiß gescheckt mit Schwarzen Schweif. Die Mähne ist am Anfang schwarz, dann wird sie weiß. Sein Pony am Kopf ist wieder schwarz. Was ihn von den anderen gescheckten Pferden abhebt sind seine Tinten Flecken an den Beinen. So heißt es, wenn das Pferd weiße Beine besitzt mit schwarzen Punkten darauf, wie beim kleinen Onkel von „Pippi Langstrumpf“.
 
Eine schlanke Frau Anfang 30 kommt um die Ecke und Guinness beginnt zu wiehern. Es ist die Besitzerin Kim, die ihre beiden Pferde begrüßt. Sie freut sich jedes Mal, wenn Guinness ihr fröhlich entgegen wiehert. Es nickt dabei mit seinem Kopf auf und ab. Sie lacht ihm zu und verschwindet im Stall. Während sie die Boxen von ihren Pferden mistet steht Guinness am Zaun und brummelt vor sich hin. Nach jeder Leerung mit der Schubkarre, wiehert es ihr zu. Guinness steht am Zaun und trippelt mit den Vorderhufen, dabei nickt er mit dem Kopf weiter auf und ab. Kim sagt zu ihm:“ Ich muss zuerst Misten, dann komme ich zu euch.“ Guinness trippelt weiter und nickt mit dem Kopf auf und ab. Sie richtet in den Boxen große Heuhaufen und verteilt die Sägespäne.
 
Sie nimmt ihre Putzkiste und verlässt den Stall. Sie stellt die Kiste am Striegelplatz ab und läuft weiter zu Guinness. Dieser läuft ihr wiehernd entgegen. Sie nimmt einen Strick und befestigt ihn am Halfter, um Guinness aus der Koppel zu führen. Sie lässt Blue Angel allein auf der Koppel zurück. Am Striegelplatz beginnt Kim das Pferd zu striegeln. Sie fühlt mit der Handfläche über den Rücken und Körper vorbei an den Rippen. Ihr Lächeln verschwindet im Gesicht. Sie wird traurig. Obwohl sie Guinness viel Heu zu fressen gibt nimmt er nicht zu, sondern ab. Sie hat ihm Rübenschnitzel mit Weizenkleie dazu gefüttert, doch nichts setzt mehr an. Sie hat Angst vor dem Tag an dem sich ihre Wege trennen müssen. Guinness ist ein wichtiges Tier in ihrem Leben. Es gibt ihr das was sie von ihren Eltern nicht bekommen hat. Die Aufmerksamkeit und Freude, wenn sie in den Stall kommt. Wenn sie traurig ist, dann stellt sich Guinness neben sie und schubst Kim. Die beiden haben sich gesucht und gefunden.
 
Guinness war ein Händlerpferd und hatte viel in seinem Leben erlebt. Es hatte nie einen Platz, wo er wirklich Zuhause war. Das gleiche Schicksal teilte Kim mit dem Pferd. Sie war nie irgendwo daheim, sondern wurde nur geduldet. Vielleicht ist das der Grund für diese tiefe und innige Freundschaft. Kim und Guinness geben sich gegenseitig Kraft, Liebe, Respekt und Anerkennung. Guinness war zufrieden, wenn er nur bei Kim sein konnte. Er nahm es in kauf, wenn sie aus beruflichen Gründen wenig Zeit für ihn hatte. Er verzichtete gerne auf einen modernen Stall, dass sich Kim nicht leisten konnte. Hauptsache es wurde nicht weiter verkauft.
 
Kim träumte davon mit Guinness auf einem Westernturnier zu Starten. Sie wollte den Leuten zeigen und ihnen Beweisen, was in ihnen steckte. Die nie an das Team geglaubt hatten. Jetzt ist er zu alt und bekommt sein Gnadenbrot. Kim striegelt ihn weiter und blickt zurück, als sie Guinness das erste Mal gesehen hatte.
 
An dem Pferd war kein Gramm Fett. Den Hals konnte man nicht erblicken, so abgemagert stand es vor Kim und ihrer Freundin. Der Anblick erschreckend und ein Fall für den Tierschutz. Kims Freundin wollte ihn unbedingt kaufen. Kim streckte ihr das Geld zu und übernahm die Reitbeteiligung für ihn. Die Freundin kam mit Guinness nicht zu recht und kaufte sich ein neues Pferd. Sie hetzte die Stallkollegen gegen Kim und Guinness auf. Kim musste sich entscheiden, dass Pferd behalten oder zu verkaufen. In ihren Augen hatten sich Tränen gebildet.
 
Sie denkt an den Film „Black Beauty“. Nein, so ein Pferdeleben wollte sie ihm nicht antun. Sie entschied das Pferd zu behalten. Sie kämpfte sich tapfer mit dem Tier durch das Leben. In manchen Monaten oder Phasenweise verzweifelte Kim und überlegte Guinness abzugeben. Was konnte sie ihm bieten? Wenn er einen Tierarzt benötigt und eventuell operiert werden musste, wie sollte sie das Zahlen? Kim hatte nicht aufgegeben. Sie ist ein Mensch die ihren Zielen nach geht und fällt. Sie irrt einige Zeit umher bis sie einen neuen Plan oder Weg gefunden hat, dann stand sie wieder auf. Mit ihrer inneren Stärke und die Liebe zum Tier hat sie es immer wieder geschafft.
 
Heute ist Guinness ein Rentner, da sein Rücken kaputt ist. Es sind 9 Jahre vergangen in denen sie gemeinsam das Leben Teilen. Kim hofft auf weitere 9 Jahre. Sie möchte mit Guinness ihr 10 jähriges Feiern. Guinness genießt es, wenn Kim in den Stall kommt und ihn striegelt oder mit ihm spazieren läuft. Wenn Kim Guinness abends von der Koppel rein holt, dann lässt sie ihn frei laufen. Es läuft in den Stall und in seine Box, wo das Kraftfutter schon vorbereitet ist. Die Stallkollegen/innen lachen und einige Spaziergänger bleiben erstaunt stehen. Es mussten  5 Jahre vergehen bis Kim und Guinness dieses Vertrauen aufgebaut haben.
 
Es hat Zeiten und Phasen gegeben in den Jahren davor, wo Kim oft verzweifelte. Sie war am Ende mit ihrer Kraft und fühlte sich machtlos. Sie kam mit Guinness nicht mehr zurecht. Es verliebte sich in die Haflingerstute Anke und dachte noch ein Hengst zu sein. In der Box rannte er hin und her, wie von einer Wespe verfolgt. Es reagierte weder auf Kim noch auf die Tierärztin. Kim sah nur eine Chance es in einen anderen Stall zu stellen. Es durfte die Stute nicht mehr sehen. Die Liebe zum Pferd war jedoch größer, als der Ärger hin und wieder.
Zum Glück hatte sich Guinness wieder gefangen.
 
In diesem Jahr macht der Sommer Urlaub. Das Wetter vergleichbar wie im April, der macht was er will. Es regnet und der Wind pfeift. Die Sonne scheint und plötzlich wird es warm und heiß. Für mache Menschen, ob Alt oder Jung macht das Wetter zu schaffen, da es auf den Kreislauf geht. Einige Tiere, ob Hunde, Katzen oder Pferde kämpfen ebenfalls damit. Das genaue Alter von Guinness weiß Kim nicht, da es ein Händlerpferd war. Sie schätzt, dass er zwischen 20 und 25 Jahre alt ist. An der Stirn und am Kopf ist Guinness Grau gezeichnet. Der Stallvermieter sagte:“ Der Tierarzt hat ihm ins Maul geschaut und nach dem Gebiss muss er älter sein, so zwischen 25-30 Jahren.“
 
Durch das wechselhafte Wetter mit dem Temperaturwechsel hatte Guinness in diesem Jahr öfters eine Wetterkolik. Jedes Mal beginnt Kim zu weinen. Sie umarmt das Pferd mit den Worten:“ Du darfst mich nicht verlassen. Erst nach unserem 10 Jährigen darfst du die Augen für immer schließen!“
Kim will nicht an den Tag denken an dem die Trennung erfolgt. Sie schiebt es weit vor sich her.
 
Wenn Kim am nächsten Tag das Gelände betritt und Guinness ihr freudig entgegen wieherte, dann fiel ihr ein großer Stein vom Herzen. Die Freundschaft zwischen ihr und dem Pferd ist stärker, als der Tod.
 
Beim spazieren gehen denkt Kim zurück an den Winter. Die Einstellen machten im Stall ein Fest mit Grillen und danach einen Spaziergang. Im Wald wurde der Weg eisig und rutschig. Kim legte den Führstrick um den Hals von Guinness und verknotete es. Sie sagte zu ihm:“ Lauf wo du laufen kannst ohne zu rutschen!“ Kim schlürfte nach links um im Schnee zu laufen und Guinness eilte nach rechts. Die Stallkollegen blickten sie verdutzt an. Guinness machte keine Anzeichen zum los rennen, sondern tritt parallel zu Kim vor sich hin. Die Stallkolleginnen haben ihr zugerufen:“ Das nächste Mal kannst du im Stall bleiben Guinness läuft auch ohne dich mit.“ Alle hatten herzlich gelacht. Bis zum Stall lies Kim Guinness alleine laufen. Er versteckte sich hinter ihr und schubste sie vorsichtig mit der Nase in den Rücken. Kim musste lachen und streichelte ihm zärtlich über die Nase.
 
Kim hört auf zu striegeln und läuft eine Runde um den Hof mit ihm.
 
Ein neuer Tag. Es ist warm und schwül. Die Sonne kämpft sich durch die Wolken. Kim ist am Arbeiten und schwitzt, als ihr Handy klingelt. Es ist ihr Stallvermieter und sagt:“ Deinem Pferd geht es schlecht. Du musst den Tierarzt rufen!“ Das Gesicht von Kim wird bleich und ihre Hände beginnen zu zittern. Sie wählt die Nummer vom Tierarzt um ihm bescheid zu geben, dass er in den Stall kommen soll. Sie beeilt sich mit den Hunden Gassi zu gehen um dann zu Guinness zu fahren.
 
Nach 1 Sunde erreicht Kim den Stall. Sie steigt aus dem Auto und rennt, wie vom Affen gebissen los. Sie springt in seine Box und bleibt vor ihm stehen. Er blickt sie an mit seinen braunen Augen. Er liegt auf dem Boden und schnauft tief. Es stöhnt und atmet schwer. Kim kniet sich vor Guinness runter. Der Stallvermieter warnt sie, dass er austritt. Kim läuft hin und her zwischen Hof und Box. Sie schaut auf die Uhr, wo bleibt der Tierarzt?
 
Guinness wälzt sich und brummt vor Schmerzen. Kim blickt ihn an und versucht nicht zu weinen. Wie oft hatte er Kolik und kämpfte mit dem Tod, doch sein Lebenswille war Stärker.
 
Der Tierarzt fährt ein und Kim läuft ihm entgegen. Sie begrüßt ihn mit seiner Kollegin. Der Tierarzt betritt die Box und Guinness steht auf. Kim streichelt Guinness am Hals. Der Tierarzt hört seine Darmgeräusche ab. Die Kollegin verfolgt Kim wie besorgt sie mit dem Tier umgeht. Als der Tierarzt sagt:“ Er hat eine Darmverschlingung. Ich spritze ihm etwas gegen die Schmerzen. Gehen sie mit ihm laufen vielleicht haben wir Glück und der Darm dreht sich wieder.“ Kim blickt erschrocken über den Hals von Guinness zu ihrem Stallvermieter. Sie sagt:“ Das ist nicht gut, oder?“ Er schaut sie an mit roten Augen und schüttelt mit dem Kopf.
In diesen Moment beginnt Kim bitterlich zu weinen. Sie klammert sich an den Hals von Guinness und sagt:“ Nein, nein, so haben wir es nicht abgesprochen. Du sollst in meinem Drehbuch nicht sterben, sondern meinen Traum mit mir erleben. Wir müssen unser 10 jähriges noch feiern. Nein, nein, Guinness!“ Sie weint und weint. Die Kollegin vom Tierarzt dreht sich weg mit den Worten:“ Das kann ich nicht mit ansehen. Ich bin gerührt, sonst weine ich gleich mit.“ Sie war sehr angetan, wie Kim zu ihrem Pferd gesprochen hat und wie Guinness still vor ihr stehen bleibt.
 
Der Tierarzt betritt die Box und spritzt ihm drei bis vier Spritzen in den Hals. Es soll seine Schmerzen lindern und ihn beruhigen. Er verabschiedet sich mit den Worten:“ Wenn es schlimmer wird und er vor Schmerzen durch dreht, dann melden sie sich.“ Kim nickte mit dem Kopf. Sie führte Guinness aus dem Stall. Es eilte voraus und wollte nur laufen. Kim betritt die Koppel auf der kein Gras war, sondern Sand. Sie nutzen es, als Reitplatz. Sie läuft eine Runde nach der anderen und Guinness hinter ihr her. Der Stallkollege ruft ihr entgegen:“ Kim bleib stehen, dass er sich wälzen kann.“ Sie stoppt und dreht sich um. Guinness kniete sich nicht langsam auf den Boden. Es lies sich schwer fallen, sodass der Boden bebte.
Nach einigen Minuten sagte der Stallvermieter:“ Kim ruf an. Er hat Schmerzen.“ Sie gibt ihm zur Antwort:“ Das ist normal. Er muss sich bewegen, damit der Darm sich wieder umlegt.“ Sie läuft tapfer weiter mit der Hoffnung das Guinness es diesmal wieder schafft. Sie öffnete den Karabiner vom Strick um Guinness frei laufen zu lassen. Er konnte sich jederzeit hinlegen zum wälzen. Der Stallvermieter verlässt den Hof mit den Worten:“ Jetzt machst du ihm keinen gefallen mehr. Er quält sich.“ Nach diesen Worten fährt er mit dem Auto weg.
 
Kim rennt in den Stall zu ihrer Putzkiste. Sie nimmt einen Massiergummistriegel heraus und rennt zurück zum Pferd. Während dem Laufen massiert Kim seinen Bauch. Wenn es sich auf den Boden legt, dann massiert sie weiter. Sie hofft, dass der Darm sich dreht mit ihrer Hilfe. Mit der Zeit wird es ruhiger und läuft nicht mehr vor den Schmerzen weg. Kim atmet tief ein und aus. Nach einigen Stunden beginnt Guinness wieder nervöser zu werden. Sie nimmt das Handy in die Hand um den Tierarzt anzurufen. Er selbst kann nicht und schickt eine Kollegin.
 
Kim legt den Striegel zur Seite. Sie hat alles versucht. Als Guinness vor ihr auf dem Boden liegt sagt Kim:“ Ich möchte dich nicht quälen, wenn der Tag gekommen ist zum Abschied nehmen werde ich dies Akzeptieren.“ Er dreht seinen Kopf zu ihr und blickt sie mit seinen treuen braunen Augen an. Er schubst sie, dann legt er sich wieder hin. Es dauert bis die Tierärztin den Hof erreicht. Die Schmerzen vom Pferd werden immer Stärker. Es versucht im Trab seinen Schmerzen zu entkommen. Kim denkt zurück an die gemeinsame Zeit die sie erlebt haben. Wie er mit ihr im Gelände durch gegangen ist. Wie lange es gedauert hatte bis sie diese tiefe und enge Bindung zueinander bekommen haben. Dank diesem Pferd hat sie ihre Ziele erreicht die damals als unerreichbar für sie waren.
 
Sie hat die Ausbildung zur „Reittherapeutin“ absolviert. Mit ihm konnte sie das Kinderreiten Starten und somit die Stallkosten und das Futter decken. Es hat fleißig mit gearbeitet. Es hat keinen Tag gegeben an dem Guinness nicht im Unterricht laufen wollte.
 
Kim hatte einen schweren Reitunfall und konnte ihre Pferde 6-8 Wochen selber nicht  versorgen. Guinness litt unter der Trennung. Es verlor an Gewicht. Seit dem konnte sie es nicht mehr Rund füttern.
 
Kim studierte „Drehbuchautorin“ und ihre erste Geschichte war von ihr und Guinness. Eine Freundschaft die keiner trennen konnte außer der Tot. Der größte Feind das Geld.
 
Sie sagt zu Guinness:“ Ich danke dir für die schönen und harten Jahre. Ich hoffe du findest deinen Frieden.“
 
Die Tierärztin tritt zu ihr und fragt:“ Sie haben sich entschieden?“ Kim nickt mit dem Kopf.
Sie führt Guinness hinter den Stall. Kim weint und weint. Die Ärztin bereitet die Spritzen vor.
Sie will, dass er schnell einschläft und nichts mit bekommt. Kim umarmt Guinness am Hals und sagt immer wieder:“ Gleich wirst du erlöst.“ Es trippelt um sie herum und schaut um sich.
Die Ärztin legt die Nadel an, dann bittet sie Kim einige Schritte zurück zu treten und den Führstrick locker zu lassen. Sie möchte nicht dass er sie verletzt. Sie beginnt die Spritzen schnell eine nach der anderen in die Vene zu spritzen. Es dauert nicht lange und Guinness schlummert im 7. Himmel. Der Körper drehte sich und legte sich zur Seite. Nun war der Tag gekommen an dem sich ihre Wege kreuzten.
Kim kniete sich zu ihm und streichelte es über den Hals. Sie sagte:“ Mein Guinness, mein Guinness du warst ein super Pferd. Ich werde dich nie vergessen.“ Sie blickt auf sein Maul und sieht wie seine Lippen lächeln. Kim sagt:“ Ich habe mein Versprechen gehalten. Bis das der Tot uns scheidet. Es wird dich niemand mehr quälen und nie mehr musst du Hunger leiden. Du bist frei, wie der Wind.“
 
Sie nimmt eine Plane und deckt den Leichnam zu. 
   
 Sie blickt zum Himmel hinauf. Die Sonne geht unter in einem wunderschönen Abendrot.
Es sieht aus, als brennt der Himmel.
 
 
(Kim und Guinness genießen die Sonne. Kim liegt im Gras und lässt sich von der Sonne bräunen. Guinness läuft frei um sie und grast friedlich. Spaziergänger lachen und staunen, dass es frei läuft. Als sie sich auf den Heimweg machen möchte hört sie plötzlich Hilfe rufe. Sie bleibt stehen und hört. Es ist ruhig. Sie läuft weiter. Es ruft wieder. Sie hält an und hört. Es ist wieder ruhig. Sie läuft weiter und es ruft wieder. Sie rennt mit Guinness die Wiese hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Sie sieht einen Mann am Baum stehen. Er steht vor einer Leiter und hält sich fest. Er ruft wieder um Hilfe. Kim nähert sich langsam. Sie erkundigt sich was passiert sei. Er erzählt, dass er mit der Leiter gestürzt sei und sich den Knöchel gebrochen hatte. Kim bindet Guinness an einen Baum an und den Hund an einen anderen. Sie tritt zu dem Mann und fragt, ob sie den Notarzt holen soll. Er will nach Hause gefahren werden, da sei jemand, wo mit ihm ins Krankenhaus fährt. Kim springt zum Auto. Der Autositz geht nicht zum verstellen. Sie kann gerade mit den Zehen das Brems und Gaspedal erreichen. Sie fragt, ob der Sitz nicht nach vorne geht. Der Mann erwidert, dass er defekt sei. Kim bekommt ein mulmiges Gefühl. Sie legt den Rückwärtsgang ein und fährt neben den Mann hin. Sie steigt aus um das Auto und versucht den Mann zu Helfen. Sie sagt, dass er hüpfen soll. Er tat dies und konnte sich somit ins Auto schleppen. Kim setzte sich hinein und schaute kurz zu ihrem Hund und Guinness. Es war ihr nicht wohl die Tiere allein zurück zu lassen.
 
Ein Mann kommt ihr entgegen mit einem Pferd. Kim ruft aus dem Fenster, ob er so lieb sei und sich um ihre Tiere kümmern könnte. Sie muss den Mann ins KH fahren. Der Mann war irritiert und nickte.
 
Kim fuhr weiter. Sie parkte vor dem Haus des Mannes. Sie steigt aus und klingelt bei seiner Mutter. Diese war eine alte Frau und konnte kein Auto fahren.
Die Nachbarin war ebenfalls alt und konnte kaum sehen. Kim bekommt Panik und machte sich Vorwürfe, weil sie nicht sofort den Notarzt gerufen hatte.
 
Sie hatte Angst mit dem Auto weiter zu fahren, da sie kaum zu den Pedalen kam. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als doch den Notarzt zu rufen.
Es dauerte lang bis der Krankenwagen angefahren kam und ohne Blaulicht.
Kim hatte sich gewundert. Es stiegen 2 junge Mädels aus. Sie waren langsam und ließen sich Zeit. Sie näherten sich dem Mann und fragten ihn aus, wie dies passiert sei. Der Mann wurde gelb-weiß im Gesicht. Die Mädels Starten die Erstversorgung, doch konnten ihn nicht aus dem Auto heben. Das Bein tat ihm weh. Die Mädels informierten den Rettungshubschrauber. Es dauerte wieder sehr lange bis der Hubschrauber zu hören war. Als er gelandet hatte sind die Ärzte zu ihnen gekommen. Diese waren ebenfalls sehr ruhig und langsam. Sie erkundigten zuerst was passiert sei. Kim konnte es nicht mehr mit ansehen, wie langsam der Mann behandelt wurde. Sie verabschiedet sich und wünscht dem Mann eine gute Besserung.
 
Nach einigen Schritten klingelte ihr Handy. Es ist eine Stallkollegin die Guinness und den Hund abgeholt hat. Kim fiel ein Stein vom Herzen. Sie beginnt zu weinen. Das war zuviel für sie.
 
Der Mann bedankte sich bei Kim mit einem Gutschein.
Als er Kim diesen Gutschein überreicht muss sie sich zusammen reißen um nicht zu weinen. Weil Guinness 2 Wo. vorher eingeschläfert wurde.
 
Er war ein super Pferd. Er war stehen geblieben am Baum und danach ist er brav mit dem Mann mitgelaufen. Dieser war über das Pferd und dem Hund sehr begeistert. Kim lächelte und umarmte Guinness und ihren Hund.
 
Tiere spüren und fühlen besser, als manche Menschen. 
 

Zum Andenken an mein geliebtes Pferd. Ich hoffe, dass es seine Ruhe gefunden hat.  
 
 
 
 

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